Weltwassertag 2024:
Wassermangel wird auch für Wirtschaft zum Risiko
- Nachhaltiges Wassermanagement für Unternehmen essenziell
- Datenverfügbarkeit verbessert – aber noch Luft nach oben
- Vergleich zeigt: Nachhaltig gemanagte Fonds haben geringeren Wasserfußabdruck
Jüngste Beispiele zeigen die immense Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Wasser und welche gravierenden Auswirkungen eine Verknappung des wertvollen Rohstoffs hat. Umso wichtiger ist es, die Wasserrisiken und den Wasserverbrauch von Unternehmen genau im Blick zu haben. Die Daten zum Wasserfußabdruck der nachhaltigen Responsible-Fonds der Erste AM zeigen: Nachhaltig gemanagte Investmentfonds haben zumeist einen deutlich geringeren Wasserfußabdruck als der breite Markt. Aber auch das gezielte Investieren in Unternehmen aus der Wasserwirtschaft kann einen positiven Einfluss haben. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken beinhaltet.
Wasser - der unterschätzte Wirtschaftsfaktor
Anhaltende Dürren und akuter Wassermangel können somit auch für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben: Von strengen Regulierungsmaßnahmen beim Wasserverbrauch (wie etwa aktuell in Katalonien) bis zu steigenden Kosten und Verzögerungen in der Produktion.
Wasser steckt nämlich in so ziemlich jedem Produkt, das weltweit produziert, gekauft oder verkauft wird: Für die Produktion eines Baumwoll-T-Shirts braucht es beispielsweise 3,9 m³ Wasser, wie eine Studie der Umweltorganisation „Friends of the Earth“ zeigt. Man spricht in diesem Zusammenhang von „virtuellem Wasser“, da diese Wasserressourcen zwar nicht direkt, etwa in Form von Trinkwasser verbraucht werden, jedoch trotzdem in allen Lebensmitteln, Dienstleistungen oder Waren enthalten sind. Der Wasserverbrauch dürfte vor allem in der Wirtschaft weiter steigen, wie eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Maryland in den USA zeigt. Demnach könnte der Markt für virtuelles Wasser bis zum Jahr 2100 um das Fünffache anwachsen. Wie kann man diesem stark zunehmenden Verbrauch bei einer immer deutlicher werdenden Wasserverknappung auch in der Geldanlage begegnen?
Geringerer Wasserfußabdruck bei nachhaltig gemanagten Investmentfonds
Für Kapitalanlagegesellschaften läuft ein Weg über die Analyse der eigenen Investments hinsichtlich des Wasserverbrauchs. Zum Einsatz kommt hier der sogenannte Wasserfußabdruck. Er misst den Wasserverbrauch aller Unternehmen und Länder deren Aktien oder Anleihen im jeweiligen Fonds enthalten sind. Für die Messung des Wasserfußabdruck werden die veröffentlichten Daten der Unternehmen gesammelt und in Relation zum jeweiligen Umsatz gesetzt.
Seitdem die Erste AM den Wasserfußabdruck ihrer nachhaltigen Responsible-Produktpalette im Jahr 2017 erstmals veröffentlicht hat, hat sich einiges getan. Damals hatten noch nicht einmal die Hälfte der untersuchten Unternehmen ihren Wasserverbrauch offengelegt. Heute, sieben Jahre später beläuft sich die Datenverfügbarkeit immerhin schon auf rund 74%. Unternehmen blicken also bewusster auf ihren Wasserverbrauch.
Entscheidend ist dabei nicht nur der reine Verbrauch, sondern auch die regionale Komponente. Ein hoher Verbrauch in wasserarmen Gegenden wie Spanien hat schließlich gravierendere Folgen als ein hoher Verbrauch in Regionen, die so wie Österreich über höhere Wasserressourcen verfügen. Die Erste AM orientiert sich dabei an der Risikoeinstufung des World Resources Institute und unterscheidet in low (z.B. Österreich im Bereich der Alpen), medium (z.B. Deutschland) und high (z.B. Spanien) stress regions.
Die Auswertung der Responsible-Investmentfonds der Erste AM zeigt, dass nachhaltige Investments in punkto Wasserverbrauch besser abschneiden, als der Gesamtmarkt. Der nachhaltige globale Aktienfonds ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL hat beispielsweise sowohl in „low stress“, als auch in „medium“ und „high stress regions“ einen deutlich geringeren Wasserfußabdruck als der globale Aktienindex MSCI All Countries World.
Hinweis: Der genannte Index wurde lediglich zum Vergleich herangezogen. Der Vergleichsindex hat keinen Einfluss auf den Ermessensspielraum der Verwaltungsgesellschaft bei der Auswahl der Vermögenswerte des ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL, ERSTE RESPONSIBLE STOCK EUROPE und ERSTE RESPONSIBLE STOCK AMERICA. Bei der Ermittlung der durchschnittlichen Wasserintensität der in den Fonds gehaltenen Unternehmen wird als zentrale Kennzahl die von den Unternehmen veröffentlichte Wasserentnahme herangezogen. Die Wasserintensität misst den Wasserverbrauch in Kubikmeter pro einer Million US-Dollar Umsatzerlöse.
Die Grafik zeigt den Wasserfußabdruck ausgewählter Fonds. Die gesamte Übersicht aller Responsible-Aktien- und Anleihefonds finden sie unter https://www.erste-am.at/de/private-anleger/nachhaltigkeit/responsible#wasserfussabdruck.
„Wasser gehört (noch) zu den am stärksten subventionierten Rohstoffen und hat dadurch für manche Unternehmen nicht den ausreichenden Stellenwert. Angesichts der zunehmenden Erderhitzung ist es nur eine Frage der Zeit bis hier ähnlich wie bei Treibhausgasen der politische Druck steigt und die Externalitäten einen Preis bekommen. Deshalb blicken wir schon jetzt darauf, wie Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen, indem wir den Wasserverbrauch und die geografische Verteilung in unsere Ergebnisse einfließen lassen“, sagt Walter Hatak, Head of Responsible Investing bei der Erste Asset Management.
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Über uns
Die Erste Asset Management GmbH (Erste AM) ist eine internationale Vermögensverwalterin und Asset Managerin mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG (Erste Group).
An ihren Standorten in Österreich sowie in Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet die Erste AM ein Vermögen von 79,3 Milliarden Euro (per 31.1.2024). Die Erste Asset Management ist bereits seit 1965 erfolgreich am Markt aktiv. Weitere Informationen finden Sie unter www.erste-am.at.
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Rechtlicher Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken beinhaltet.
Hinweise ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL
Der Fonds verfolgt eine aktive Veranlagungspolitik und orientiert sich nicht an einem Vergleichsindex. Die Vermögenswerte werden diskretionär ausgewählt und der Ermessensspielraum der Verwaltungsgesellschaft ist nicht eingeschränkt. Bitte beachten Sie, dass die Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt.
Weitere Ausführungen zur nachhaltigen Ausrichtung des ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL sowie zu den Angaben gemäß Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2088) und Taxonomie-Verordnung (Verordnung (EU) 2020/852) sind dem aktuellen Prospekt, Punkt 12 und Anhang „Nachhaltigkeitsgrundsätze“ zu entnehmen.
Vorteile für Anleger:innen:
- Breit gestreute Veranlagung in Aktien der entwickelten Märkte.
- Partizipation an ökologisch, moralisch und sozial agierenden Unternehmen.
- Aktive Titelselektion nach fundamentalen Kriterien.
- Chancen auf attraktive Wertsteigerung.
Zu beachtende Risiken:
- Der Kurs der Fonds kann stark schwanken (starke Volatilität).
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondswert durch Wechselkursänderungen belastet werden.
- Kapitalverlust ist möglich.
- Risiken, die für den Fonds von Bedeutung sein können, sind insb.: Kredit- und Kontrahenten-, Liquiditäts-, Verwahr-, Derivatrisiko sowie operationelle Risiken. Umfassende Informationen zu den Risiken des Fonds sind dem Prospekt bzw. den Informationen für Anleger gem. § 21 AIFMG, Abschnitt II, Kapitel „Risikohinweise“ zu entnehmen.
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Weitere Ausführungen zur nachhaltigen Ausrichtung des ERSTE RESPONSIBLE STOCK AMERICA sowie zu den Angaben gemäß Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2088) und Taxonomie-Verordnung (Verordnung (EU) 2020/852) sind dem aktuellen Prospekt, Punkt 12 und Anhang „Nachhaltigkeitsgrundsätze“ zu entnehmen. Bei der Entscheidung, in den ERSTE RESPONSIBLE STOCK AMERICA zu investieren, sollten alle Eigenschaften oder Ziele des ERSTE RESPONSIBLE STOCK AMERICA berücksichtigt werden, wie sie in den Fondsdokumenten beschrieben sind.
Vorteile für Anleger:innen:
- Breit gestreute Veranlagung in Aktien der entwickelten Märkte.
- Partizipation an ökologisch, moralisch und sozial agierenden Unternehmen.
- Aktive Titelselektion nach fundamentalen Kriterien.
- Chancen auf attraktive Wertsteigerung.
Zu beachtende Risiken:
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Wichtige rechtliche Hinweise
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte lesen Sie den Prospekt des OGAW-Fonds oder „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des Alternative Investment Fonds und das Basisinformationsblatt (BIB), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.
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Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.
Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.
Umfassende Informationen zu den mit der Veranlagung möglicherweise verbundenen Risiken sind dem Prospekt bzw. „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des jeweiligen Fonds zu entnehmen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.
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